Eine bayerische Komödie in 3 Akten von Peter Landstorfer
Personen und ihre Darsteller:
Veronika, Bräuwirtin | Roswitha Göttl |
Preller Hanse, Viehhändler | Klaus Ballerstaller |
Herr Rat, Richter | Carl Renner |
Georgia Dipfl, Gerichtsschreiberin | Tajana Hasse |
Theresia Duckerer | Gerlinde Präbst |
Leopold Duckerer gen. Poldi, deren Mann | Herbert Forster |
Kräuterbinder Gundl, Krenweiberl | Hildegard Siegert |
Simpl, Poet und Maler | Stefan Prager |
Souffleuse | Luise Asenkerschbaumer |
Maske und Frisuren | Gitti Fassmann |
Licht | Jürgen Kaiser |
Tontechnik | Andreas Forster |
Regie | Roswitha Göttl |
Spielleitung | Eugen Hiebl |
Inhalt:
„Mei hast as Du schön, so schön wie Du möcht ich´s aa amal habn“, ein alltäglicher Satz, den jeder schon einmal gehört oder selbst ausgesprochen hat. Doch wer hat schon die Möglichkeit in die Rolle des anderen zu schlüpfen und auszuprobieren, wie „schön“ es dieser wirklich hat?
In einem bayrischen Dorf leben verschiedenste Charaktere miteinander. Doch jeder ist auf das Leben des anderen insgeheim ein wenig neidig. Simpl, der Poet und Maler, beneidet den Richter, weil dieser nur aus seinen Gesetzbüchern ablesen muss, der Richter wiederum würde seine Verantwortung gerne gegen Simpls künstlerischer Freiheit eintauschen. Der Viehhändler Preller würde viel lieber Bier ausschenken als sich mit fetten Säuen und Kühen zu beschäftigen, während die Wirtin Veronika die Schikanen ihrer Gäste satt hat. Das Krenweiberl Gundl sehnt sich bei ihren obligatorischen Anzeigen immer immer wieder nach dem warmen Arbeitsplatz der Gerichtsschreiberin Georgia, Georgia hingegen würde liebend gerne den ganzen Tag an der frischen Luft sein. Beim Ehepaar Duckerer sind die Rollen hingegen klar verteilt: Sie hat das Sagen, und er muss tun, was sie sagt. Zunächst findet sich jeder mit seinem Schicksal noch ab, doch als die Nörgeleien und Sticheleien überhand nehmen, beschließt man, alles „umdraaht“ zu machen. Ein jeder schlüpt in die Rolle des anderen und probiert dessen „schönes“ Leben aus. Doch es kommt wie es kommen muss.