Schwank in drei Akten von Werner Linz
Personen und ihre Darsteller:
Simon Haselhofer, Jungbauer | Heinz Huber |
Thomas Haselhofer, jüngerer Bruder | Klaus Ballerstaller |
Burgl, Hauserin | Hannelore Sperrmann |
Emeran, Faktotum | Waldemar Pfeiffer |
Andrea Aigner, Münchner Studentin | Reserl Bauer |
Kramerin | Rosa Berger |
Annamirl, deren Tochter | Heidi Sprüderer |
Souffleur | Franz Göttl |
Masken und Frisuren | Lydia Bernd |
Spielleitung | Rudolf Fendler |
Inhalt:
Durch den frühen Tod der Eltern sind die beiden Söhne Simon und Thomas nicht als tüchtige Bauern erzogen worden, sondern sie leben auf ihrem eigenen Hof wie Feriengäste. Die Arbeit wird von der resoluten Haushälterin Burgl und dem Faktotum Emeran getan. Diesem Zustand wollen die beiden Alten durch einen vorgetäuschten Haxnbruch, der die Erben des Hofes zur Arbeit zwingen soll, endlich ein Ende bereiten. Bevor aber zwei arbeitsscheue Burschen zur Mistgabel greifen, erörtern diese erst alle anderen Möglichkeiten. Eine Annonce, durch die ein Student Arbeit auf dem Lande sucht, kommt wie gerufen. Dieser erscheint aber in der Form eines attraktiven Mädchens, das mit äußerlichen und innerlichen Vorzügen ausgestattet ist. Um der neuen „Arbeitskraft“ zu imponieren und weil man ein Mädchen nicht alleine ins Heu schicken kann, werden alle Laster fallen gelassen. Sogar die geldgierige Kramerin, die es auf den abgewirtschafteten Hof abgesehen hatte, muss einsehen, dass ihre Tochter, die sich in Simon verliebt hat und ihm im Heu „hilft“, mit einem tüchtigen Bauern eine gute Partie macht.